Die Masterarbeit ist online

So, das Kolloquium ist geschafft und ab sofort könnt ihr meine Masterarbeit mit dem Titel „Embodied Social Interaction“ hier herunterladen (ca. 7 MB):

Masterarbeit

Die Arbeit dreht sich um enge (Freundschafts-)beziehungen über eine Distanz und stellt ein Konzept vor, wie Freunde auf neuartige Art und Weise in Verbindung bleiben können. Dabei wird insbesondere untersucht, wie die Verbundenheit der Freunde in Freundschaftsbeziehungen gestärkt werden kann.

Stichwörter sind: Freundschaft, Freunde, Beziehungen, Fernbeziehung, Kommunikation, Soziologie, Psychologie, Präsenz, Unterstützung, an einander denken, Internet der Dinge (IoT), Ubiquitous Computing, Tangibles, Haptisches Interface, Wearables, Konzept, Design.

Eine Bitte habe ich: Bitte hinterlasse doch einen kurzen Kommentar, wenn Du die Masterarbeit herunterlädst. Mich würde interessieren, wie Du auf den Blog gekommen bist und was Dich an dem Thema interessiert.

Gruppendiskussion

Edit: Die Diskussionsrunde ist schon voll. Ihr könnt ihr mich gerne dennoch kontaktieren, da ich weiterhin auf der Suche nach Interviewpartnern bin.

Wie die Zeit vergeht. Mittlerweile schreibe ich meine Masterarbeit (ebenfalls an der Hochschule Darmstadt, Studiengang „Leadership in the Creative Industries“) und brauche Eure Hilfe.

Worum geht es: Um Kommunikation zwischen Menschen, die sich nahe stehen und die sich eher selten sehen. Im Rahmen meiner Arbeit versuche ich herauszufinden, wie man die Kommunikationsmöglichkeiten für solche Beziehungen zukünftig verbessern kann. Dabei ist mein Ziel, ein Produkt zu entwerfen, was insbesondere die Kommunikation unter engen Freunden und Geschwistern unter den Aspekten Nähe, Verbundenheit, Präsenz und Hilfestellung fördert und unterstützt.

Für eine Gruppendiskussion suche ich ca. 5-7 Teilnehmer, die
a) gute Freunde haben und diese nicht so oft sehen (pi mal Daumen weniger als einmal in der Woche) oder b) die Geschwister haben, die sie ebenfalls nicht allzu oft sehen.
Ihr seid idealerweise zwischen 21 und 40 Jahre alt und kommt aus dem Rhein-Main-Gebiet. Die Diskussion dauert etwa 90 Minuten, findet voraussichtlich in der Woche vom 16.-20. März statt und jeder Teilnehmer bekommt eine Aufwandsentschädigung von 20 EUR. Alle Daten und Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt und anonymisiert.

Habe ich Dein Interesse geweckt oder Du kennst jemanden, der daran Interesse haben könnte? Dann kontaktiere mich am besten gleich bzw. leite den Link auf diese Seite weiter. Danke!

 

re:boot

Trotz aller zwischenzeitlichen gefassten, guten Vorsätze gab es hier schon seit geraumer Zeit kein Update. Ich versuch, das mal ein bisschen zu erklären, was in mir so vorgegangen ist. Abzuheften wahlweise unter „Blogpsychologie“, „Writer’s Block“ oder „Blogsinnkrise“…

Hauptgrund war: Irgendwie konnte ich mich nach der Arbeit nicht mehr aufraffen, irgendwas zu schreiben — vermutlich wäre das Schreiben an sich gar nicht so der Akt gewesen, aber die Hürde, Zeit und Gehirnschmalz zu investieren, haben erst zu einer Vernachlässigung, später sogar zu einem regelrechten Vergessen des Blogs geführt. Ich war einfach regelmässig platt. Jetzt weiss ich, wie sich jemand fühlt, der sich nach der Arbeit einfach nur mit einem kühlen Bier auf den Fernsehsessel setzt und abschaltet. 

Ein Grund ist sicherlich auch, das ich so vielseitig interessiert bin und meine Zeit eher für andere Dinge investiert habe. Das kommt bei mir oft in Phasen oder Zyklen. Blogen war da ziemlich am unteren Ende der Sinuskurve. Das ist für mich ein wichtiges Learning, steady bei Sachen zu bleiben.

Schliesslich — Stichwort Blogsinnkrise — weiss ich halt nicht, ob Bloggen die ideale SocialSoftware-Kommunikationsform für mich ist. Weniger, dafür frequentierter zu schreiben (oder eben schreiben zu müssen) wäre ein Versuch wert. Ich werde mich dabei bewusst auch auf Dinge von der Arbeit konzentrieren, also zum Thema Ambient Intelligence schreiben. Damit wäre dann schonmal ein aktueller Bezug hergestellt, der mich hoffentlich motiviert, dranzubleiben.

Der Plan: Für die kurzen „shouts“ Twitter, für das ausführliche Zeugs dieser Blog. Das Experiment beginnt…

The shape of things to come…

Was soll ich sagen? Es ist in meinem Leben so viel passiert in letzter Zeit, darunter der Wechsel von der Selbständigkeit in eine Festanstellung, dass ich keine Zeit fürs Bloggen gefunden habe, obwohl ich das immer im Hinterkopf behalten hatte. Jetzt bin ich aber frisch motiviert, habe neue Ideen, und nicht zuletzt die Gelegenheit eines Providerwechsels genutzt, um hinter den Kulissen mal kräftig aufzuräumen. Deshalb auch das schnöde Basistemplate, das ich aber baldmöglichst durch was passenderes ersetzen will.

Wenn Interesse besteht, schreibe ich hier an dieser Stelle mal was über das Thema Ambient Inteligence, mit dem wir uns auf der Arbeit intensiv auseinandersetzen. AmI, so die Kurzform, ist die anwendungsorientierte Seite von Ubiquitous Computing, dem „allgegenwärtigen“ Computing. Zu Ubicomp zählen mobile Dienste auf dem Handy oder PDA, aber vor allem, so wie Mark Weiser das in seiner Vision beschreibt, die Idee von Computern und Geräten, die im persönlichen Leben weniger präsent sind, also aus der direkten Aufmerksamkeit „verschwinden“, aber dennoch allgegenwärtig sind und einem das Leben erleichtern sollen. Sagt Weiser:

Most important, ubiquitous computers will help overcome the problem of information overload. There is more information available at our fingertips during a walk in the woods than in any computer system, yet people find a walk among trees relaxing and computers frustrating. Machines that fit the human environment, instead of forcing humans to enter theirs, will make using a computer as refreshing as taking a walk in the woods.

AmI ist vor allem in Europa ein Thema und bezeichnet noch spezieller „intelligente“ Räume: „ambient“, weil sich zu Diensten zusammengeschlossene Geräte in das wohnliche Lebensumfeld einfügen, und „intelligent“, weil Sensoren, Aktuatoren und Prozessoren selbständig kohärent agierende Ensembles bilden, also quasi aus einzelnen Geräten ein sinnvolles, sich anpassendes Ganzes entsteht.

Habe ich Euch gelangweilt? Gut 🙂 Kommentare sind erbeten, ob ich das hier oder in anderer Form weiter vertiefen soll…