Ruby: Langsam macht es Spass

Ruby-LogoSeit nun ca. zwei Wochen nehme ich mir die Zeit, mich mal mit meinen Ruby- und Ruby on Rails-Büchern zu beschäftigen. Kurz: Ich lerne Ruby, was ich schon geraume Zeit vorhatte, aber während der Diplomarbeit natürlich nicht auf die Reihe bekommen hatte. Als einer, der eher mit Java vertraut ist, ist mir der Einstieg nicht so leicht gefallen, da mich die Syntax gelinde gesagt verunsichert hat (mehr dazu in meinem ersten Post zu Ruby). Aber mittlerweile ist der Groschen gefallen und ich erkenne die Vorzüge: Ruby (ohne Rails) ist eine ideale Skriptsprache, um schnell mal was zu coden, wenn man nicht gerade ein grosses Projekt anfängt: so eine Art neues BASIC, was die Flexibilität und Schnelligkeit der Entwicklung angeht. Ruby on Rails ist natürlich ein Killer-Web-Framework und ideal zur strukturierten, best-practice-orientierten Webentwicklung geeignet (… es hilft, sich vorher intensiv mit der Sprache Ruby zu beschäftigen).

Und gerade in meiner wachsenden Euphorie für Ruby scheint sich Sun Microsystems, sicher kein Leichtgewicht, deutlich hinter Ruby on Rails zu stellen. Abgesehen davon wird Ruby in der neuesten Version von Mac OS, Leopard, eine stärkere Rolle spielen. Weiteres erkennbares Zeichen: Die Veröffentlichung der NetBeans IDE in der Version 6.0 mit vollständiger Ruby-Unterstützung. Das hat noch gefehlt: Leistungsfähige Editoren (wie TextMate) gibt es bereits, aber eben noch keine integrierte Entwicklungsumgebung, die wirklich komfortabel ist und die Effizienz steigert. Ich freu mich schon auf code completion und Refactoring-Automatismen. Ein Grund für mich, auch mit Java von Eclipse auf NetBeans umzusteigen.